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Meine Online-PR-Wunschliste: Ich wünsche mir, …

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Der Ed Wohlfahrt hat mit seiner Blogparade „Zukunft Online-PR“ die perfekte Vorlage für eine Wunschliste geliefert. Doch bevor ich hier loslege, sollte man sich Folgendes auf der Zunge zergehen lassen: Laut einer aktuellen Studie von PR Gateway hat mit „etwa 74 Prozent bereits eine Mehrzahl Online-PR als wichtigen Schwerpunkt in ihre tägliche Kommunikationsarbeit integriert.“ Das ist erst einmal schön. Leider wird Online-PR aber immer noch oft mit dem Einstellen von Pressemitteilungen auf Online-Portalen gleichgesetzt. Das ist schade. Da komme ich direkt zu meinem ersten Punkt auf der Wunschliste.

(Bildquelle: CC BY-NC-ND 2.0 von bookgrl flickr.com)

Ich wünsche mir, …

… dass wir die Möglichkeiten entdecken.

Wie Kerstin in ihrem Beitrag schildert, sind die Möglichkeiten von Online-PR vielfältig. Man muss diese aber auch nutzen und kennen.

… dass wir wirklich Mehrwert schaffen.

Das klingt jetzt furchtbar abgedroschen, ich weiß. Wenn ich aber einen Blick in die Presseportale werfe, so gewinne ich schnell den Eindruck, dass dort nach folgendem Motto gearbeitet wird: „Komm, wir sind auf der Messe XY, mach mal eine Pressemitteilung, die ist schnell erstellt und versendet.“ Bitte lasst uns das nicht tun! Bitte! Es steht in jedem Lehrbuch für Kommunikationsmaßnahmen: auf den wirklichen Nachrichtenwert achten und darauf, was den Journalisten interessieren könnte.

… dass wir Storytelling häufiger einsetzen.

Eine Schraube, ein Zahnstocher, ein Regal oder eine PET-Flasche können dann interessant sein, wenn man um diese Dinge herum eine Geschichte erzählt. Und Geschichten sind etwas Wunderbares.

… dass wir in der Kommunikation aufhören, in Abteilungen zu denken.

Dieses Anliegen ist mir sehr wichtig. Die Zeiten, in denen Kommunikation von einer einzelnen Abteilung ausging, sind doch schon lange vorbei. Wir sollten aufhören, in Abteilungen zu denken und endlich abteilungsübergreifend zusammenarbeiten, statt darüber zu streiten, ob beispielsweise das Thema Employer Branding eher in der Unternehmenskommunikation, in der Personalabteilung oder im Marketing verortet sein muss.

… dass wir uns vernetzen – auch innerhalb der Unternehmen.

Dieser Wunsch schließt eigentlich nahtlos an den vorherigen an. Ich bin der festen Überzeugung: Nur die Unternehmen, die auch vernetzt arbeiten, können auch im Social Web erfolgreich sein. Es reicht eben nicht, einen Social Media Manager an vorderster Front zu haben, während sich kaum ein anderer im Unternehmen mit Online-Themen beschäftigt.

… dass wir dem Webauftritt inklusive dem Unternehmensblog mehr Aufmerksamkeit schenken.

Es wäre schön, wenn wir uns im nächsten Jahr wieder mehr auf die Wurzeln der Online-Kommunikation besinnen könnten und aufhören, jedem Hype um neue soziale Netzwerke oder Plattformen hinterherzulaufen. Was sind schon Pinterest, Facebook und Co. gegen die eigene Webseite und den Corporate Blog?

Ich wünsche mir einfallsreiche, spannende, durchdachte, informative, kreative, begeisternde Texte!

 


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